Swiss Life Halbjahresergebnis 2024: Steigerung des Betriebsgewinns um 7 Prozent – markant höheres Fee-Ergebnis
3 September, 2024 | Aktuell Nicht kategorisiert
Medienmitteilung von Swiss Life vom 3. September 2024.
«Ich bin sehr zufrieden mit unserem Halbjahresergebnis 2024», sagt Matthias Aellig, Group CEO von Swiss Life. «Wir konnten das Fee-Geschäft weiter ausbauen und das Fee-Ergebnis um 17 Prozent steigern, dies aufgrund der erfreulichen Entwicklung bei Swiss Life Asset Managers und Swiss Life Frankreich. Dank dem grossen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden wir uns mit dem Unternehmensprogramm ‹Swiss Life 2024› auf Zielkurs: Mit dem im ersten Halbjahr um 19 Prozent gesteigerten Cash-Transfer an die Holding haben wir die Zielsetzung zum kumulierten Cash-Transfer bereits übertroffen, ebenso beim Rückkauf von Aktien. Bei der Eigenkapitalrendite und der Dividendenausschüttungsquote erwarten wir unverändert, unsere Ziele zu übertreffen und beim Fee-Ergebnis das untere Ende unseres ambitionierten Zielbereichs von CHF 850 bis 900 Millionen zu erreichen.»
Bereinigter Betriebsgewinn um 7 Prozent gesteigert – Fee-Ergebnis plus 17 Prozent
Die Swiss Life-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2024 einen bereinigten Betriebsgewinn von CHF 883 Millionen. Das entspricht einer Steigerung um 7 Prozent. Der Reingewinn kam auf CHF 632 Millionen zu stehen (HJ 23: CHF 630 Millionen). Bereinigt um Sondereffekte im ersten Halbjahr 2023 stieg der Reingewinn ebenfalls um 7 Prozent.
Swiss Life konnte im ersten Halbjahr 2024 das Fee-Geschäft weiter ausbauen und die Fee-Erträge in lokaler Währung um 7 Prozent auf CHF 1,26 Milliarden steigern. Das Fee-Ergebnis stieg dank Swiss Life Asset Managers und Swiss Life Frankreich gegenüber dem Halbjahr 2023 in lokaler Währung um 17 Prozent auf CHF 395 Millionen.
Die direkten Anlageerträge erhöhten sich auf CHF 2,13 Milliarden (HJ 23: CHF 2,05 Milliarden); die nicht annualisierte direkte Anlagerendite lag bei 1,5 Prozent (HJ 23: 1,4%). Die Nettoanlageerträge beliefen sich auf CHF 1,86 Milliarden und die nicht annualisierte Nettoanlagerendite kam auf 1,3 Prozent zu stehen (HJ 23: 1,2%).
Die Prämieneinnahmen stiegen im ersten Halbjahr 2024 in lokaler Währung um 3% auf CHF 11,7 Milliarden.
Die Bilanzgrösse Contractual Service Margin (CSM), welche künftige, noch nicht verdiente Gewinnbeiträge aus dem bestehenden Versicherungsgeschäft erfasst, betrug per 30. Juni 2024 CHF 15,3 Milliarden (31.12.2023: CHF 15,4 Milliarden). Im ersten Halbjahr 2024 belief sich der Übertrag aus der CSM in die Erfolgsrechnung auf CHF 618 Millionen.
Weiteres Wachstum im Fee-Geschäft und beim Cash-Transfer
In der Schweiz erhöhten sich die Prämieneinnahmen um 1 Prozent auf CHF 6,1 Milliarden. Die im teilautonomen Geschäft verwalteten Vermögen konnten per Ende Juni 2024 auf CHF 7,6 Milliarden gesteigert werden (Jahresende 23: CHF 7,1 Milliarden). Das Fee-Ergebnis kam auf CHF 26 Millionen (HJ 23: CHF 27 Millionen) zu liegen und das Segmentergebnis auf CHF 439 Millionen (HJ 23: CHF 448 Millionen). Der Cash-Transfer an die Holding erhöhte sich um 31 Prozent auf CHF 699 Millionen, basierend auf der statutarischen Gewinnentwicklung der beiden Vorjahre. Die Markteinheit Schweiz leistete damit mehr als die Hälfte des Cash-Transfers an die Gruppe und den Grossteil von dessen Wachstum.
In Frankreich steigerte Swiss Life die Prämieneinnahmen um 11 Prozent auf EUR 3,8 Milliarden. Im Lebengeschäft legten die Prämieneinnahmen um 12 Prozent zu und wiesen wiederum einen hohen Anteil anteilgebundener Lösungen auf (66 Prozent). Insbesondere aufgrund des anteilgebundenen Geschäfts erhöhte sich das Fee-Ergebnis um 28 Prozent auf EUR 102 Millionen. Das Segmentergebnis stieg um 18 Prozent auf EUR 192 Millionen. Der Cash-Transfer an die Holding erhöhte sich um 15 Prozent auf EUR 178 Millionen.
In Deutschland erhöhten sich die Prämieneinnahmen um 3 Prozent auf EUR 739 Millionen. Das Fee-Ergebnis stieg um 2 Prozent auf EUR 77 Millionen. Das Segmentergebnis ging um 2% auf EUR 113 Millionen zurück. Der Cash-Transfer stieg um 7 Prozent auf EUR 101 Millionen.
In der Markteinheit International sanken die Prämieneinnahmen um 6 Prozent auf EUR 1,31 Milliarden. Das Fee-Ergebnis ging um 2 Prozent auf EUR 44 Millionen zurück. Demgegenüber konnte das Segmentergebnis um 15% auf EUR 63 Millionen gesteigert werden. Der Cash-Transfer an die Holding erhöhte sich um 4 Prozent auf EUR 56 Millionen.
Swiss Life Asset Managers steigerte im ersten Halbjahr 2024 die Gesamterträge um 15% auf CHF 506 Millionen. Das TPAM-Geschäft leistete dazu dank höheren Nettoerträgen aus Immobilienprojektentwicklungen einen Beitrag von CHF 329 Millionen (plus 14 Prozent). Die im TPAM-Geschäft verwalteten Vermögen erhöhten sich per Ende Juni 2024 auf CHF 117 Milliarden (31.12.2023: CHF 112 Milliarden), wobei sich die Nettoneugeldzuflüsse im ersten Halbjahr 2024 auf CHF 1,2 Milliarden beliefen (HJ 23: CHF 6,9 Milliarden). Das Segmentergebnis stieg aufgrund des Wachstums der Gesamterträge um 30 Prozent auf CHF 154 Millionen. Der Cash-Transfer erhöhte sich um 9 Prozent auf CHF 239 Millionen.
«Swiss Life 2024» auf Zielkurs
Swiss Life ist mit dem Unternehmensprogramm «Swiss Life 2024» gut unterwegs, alle Finanzziele der Gruppe zu erreichen oder zu übertreffen. Bereits übertroffen hat Swiss Life die Zielsetzungen für den kumulierten Cash-Transfer an die Holding sowie für den Rückkauf von Aktien. Der kumulierte Cash-Transfer an die Holding betrug über die vergangenen zweieinhalb Jahre CHF 3,4 Milliarden und liegt somit deutlich über dem Zielband von CHF 2,8 bis 3,0 Milliarden. Ausserdem hat Swiss Life seit Dezember 2021 CHF 1,3 Milliarden an eigenen Aktien zurückgekauft. Die annualisierte Eigenkapitalrendite lag im ersten Halbjahr 2024 mit 17,8 Prozent deutlich über dem Zielband von 10 bis 12 Prozent. Auch bezüglich Dividendenausschüttungsquote liegt Swiss Life über der Zielsetzung. Und beim Fee-Ergebnis erwartet Swiss Life unverändert, das untere Ende des Zielbereichs von CHF 850 bis 900 Millionen zu erreichen, wobei dafür die weitere Normalisierung der Immobilienmärkte in Deutschland und Frankreich entscheidend sein wird.
Die Swiss Life-Gruppe geht per 30. Juni 2024 von einer SST-Quote von rund 205% aus (01.01.2024: 212 Prozent). Damit liegt die Solvenzquote oberhalb der strategischen Ambition von 140 bis 190 Prozent.
Führungswechsel bei Swiss Life Asset Managers
Per Erikson (54) wird per 1. April 2025 zum neuen Group Chief Investment Officer (CIO) und CEO Swiss Life Asset Managers ernannt und damit zum Mitglied der Konzernleitung. Er folgt auf Stefan Mächler (64), der sich nach seiner ordentlichen Pensionierung Ende Mai 2025 in verschiedene Projekte und Mandate ausserhalb von Swiss Life einbringen wird. Per Erikson stiess 2007 zu Swiss Life und ist seit 2015 Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Asset Managers. In dieser Zeit hatte er verschiedene Schlüsselfunktionen in zentralen Geschäftsfeldern der Division inne: Er leitete den Fixed-Income-Bereich, war CIO in Deutschland und Frankreich sowie CEO von Swiss Life Asset Managers Deutschland. Aktuell verantwortet er das wichtige Immobiliengeschäft. «Per Erikson kennt die Geschäftsfelder von Swiss Life Asset Managers à fond: Das gilt für das Verwalten der Anlagen auf der Versicherungsbilanz ebenso wie für das Drittkundengeschäft. Es freut mich sehr, dass wir mit Per einen derart ausgewiesenen Kenner aus den eigenen Reihen für die Position gewinnen konnten», sagt Group CEO Matthias Aellig.
«Stefan Mächler hat den Konzernbereich Asset Managers in den letzten zehn Jahren sehr erfolgreich weiterentwickelt», so Matthias Aellig weiter. «Stefan hat insbesondere das Geschäft mit Drittkunden und mit Anlagen in ‹Real Assets› stark ausgebaut. Dank seines ausgeprägten Geschäftssinns und seiner Innovationskraft konnte er zudem neue Geschäftsfelder erschliessen. Er hat das für die ganze Gruppe strategisch zentrale Asset Management im Markt als bedeutende Akteurin etabliert. Ich danke Stefan auch im Namen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung schon jetzt herzlich für seinen beeindruckenden Leistungsausweis und sein weiterhin unermüdliches Engagement.»