Cyber-Risiken, Inflation und Kriege: Die grössten Bedrohungen für Unternehmen im Funk Global Risk Consensus 2025

23 April, 2025 | Aktuell Allgemein Nicht kategorisiert
Cyber-Risiken, Inflation und Kriege: Die grössten Bedrohungen für Unternehmen im Funk Global Risk Consensus 2025.
Cyber-Risiken, Inflation und Kriege: Die grössten Bedrohungen für Unternehmen im Funk Global Risk Consensus 2025.

In einer Zeit, in der Unternehmen eines der turbulentesten wirtschaftlichen Umfelder seit Jahren navigieren, präsentiert der Funk Global Risk Consensus 2025 alarmierende Erkenntnisse: Cyber-Risiken stehen unangefochten an der Spitze der Bedrohungen, gefolgt von Inflation und geopolitischen Konflikten. Dies ist ein Weckruf für Unternehmen, die sich ernsthaft mit den anstehenden Herausforderungen auseinandersetzen müssen.

Rang 1: Cyber-Risiken – Der digitale Schatten

Wie in den vergangenen Jahren belegen Cyber-Risiken auch 2025 den ersten Platz in der Risikoliste. Doch die Bedrohungen haben sich diversifiziert – nicht nur Grossunternehmen sind betroffen, sondern auch KMUs und Behörden. Der jüngste Anstieg von Ransomware-Angriffen, die Datenmissbrauch und doppelte Erpressung kombinieren, zeigt, wie verheerend die Auswirkungen sein können. Kritische Infrastrukturen sind zunehmend im Fadenkreuz staatlich unterstützter Cyber-Gruppen, die digitale Angriffe als geopolitisches Instrument nutzen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind nicht nur robuste Sicherheitsstrategien, sondern auch regelmässige Schulungen der Mitarbeitenden unerlässlich.

Rang 2: Inflation – Ein wirtschaftlicher Drahtseilakt

Trotz einer leichten Abschwächung bleibt die Inflation eine zentrale Sorge für Unternehmen. Hohe Löhne, geopolitische Unsicherheiten und wechselnde Geldpolitik treiben die Teuerung voran. Insbesondere Rohstoffpreise aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten belasten die globalen Lieferketten und erhöhen Produktionskosten. Unternehmen müssen hier flexibel bleiben und kreative Lösungen finden, um den finanziellen Druck zu mindern.

Rang 3: Zwischenstaatliche Konflikte – Der geopolitische Drahtseilakt

Die geopolitische Lage ist angespannt. Militärische Auseinandersetzungen, wie der Ukraine-Krieg und Spannungen zwischen China und Taiwan, stören nicht nur die wirtschaftliche Stabilität, sondern lähmen auch die Lieferketten. Sanktionen und Exportverbote führen zu höheren Rohstoffpreisen und treiben die Inflation weiter an. Unternehmen müssen, um zu überleben, in diversifizierte Lieferketten und proaktive Strategien investieren.

Rang 4: Extreme Wetterereignisse – Die Klimakrise schlägt zu

Extreme Wetterlagen stellen ein wachsendes Risiko für Unternehmen dar. Hurrikane, Überschwemmungen und Hitzewellen verursachen nicht nur massive wirtschaftliche Schäden, sondern gefährden auch die Lebensqualität. Die wachsende Häufigkeit solcher Ereignisse erfordert von Unternehmen, resilientere Lieferketten und nachhaltige Produktionsmethoden zu implementieren.

Rang 5: Ändernde Regulierungen – Regelungsdschungel vermeiden

Ändernde Regulierungen sind ein ständiger Begleiter für Unternehmen. Spielregeln wie die EU-Lieferkettenrichtlinie und datenschutzrechtliche Vorschriften benötigen besondere Aufmerksamkeit. Während grosse Unternehmen bereits über Ressourcen verfügen, um mit diesen Herausforderungen umzugehen, sind kleine und mittlere Unternehmen oft überfordert. Flexibilität und schnelles Reagieren auf Veränderungen sind daher unerlässlich.

Mehr denn je stehen Unternehmen in der Pflicht, sich den Herausforderungen der Gegenwart zu stellen und sich auf die Zukunft vorzubereiten. Mit den richtigen Strategien und einem klaren Fokus auf Resilienz und Innovation können sie nicht nur überleben, sondern auch prosperieren.


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