Cyber-Attacken bleiben 2025 weltweit Top-Risiko für Unternehmen

Cybervorfälle wie Datenpannen, Ransomware-Angriffe und IT-Ausfälle sind laut des Allianz Risk Barometers 2025 erneut die grössten Risiken für Unternehmen weltweit. 38 Prozent der 3.778 befragten Fachleute aus 106 Ländern sehen Cyberrisiken als grösste Bedrohung, gefolgt von Betriebsunterbrechungen (31 Prozent).

In der Schweiz sind Cyberattacken das Hauptproblem für 60 Prozent der Befragten, gefolgt von Betriebsunterbrechungen (53 Prozent) und Änderungen von Gesetzen und Vorschriften (42 Prozent). Im Gegensatz zum globalen Trend sorgen hier Fachkräftemangel und regulatorische Änderungen für zusätzliche Bedenken.

Klimawandel auf dem Vormarsch

Der Klimawandel hat sich im globalen Ranking von Platz 7 auf Platz 5 verbessert. Auch in der Schweiz klettert er um fünf Plätze und erreicht Rang 5. Dies unterstreicht die wachsende Besorgnis über extreme Wetterereignisse und deren ökonomische Auswirkungen.

Kommentare von Allianz-Experten

Vanessa Maxwell, Chief Underwriting Officer von Allianz Commercial, betont die Notwendigkeit, die Resilienz von Unternehmen zu stärken. Die zunehmende Vernetzung der Risiken steht hierbei im Vordergrund. Rishi Baviskar, Global Head of Cyber Risk Consulting, ergänzt: «Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz verschärft die Cyber-Bedrohungen weiter.»

Globale und lokale Herausforderungen

Zusätzlich zu den globalen Cyberrisiken stehen kleinere Unternehmen vor lokalen Herausforderungen wie Regulierungen und makroökonomischen Entwicklungen. Michael Bruch, Global Head of Risk Advisory Services bei Allianz, weist auf die Notwendigkeit hin, in die Resilienz von Lieferketten zu investieren.

Die zunehmende Vernetzung globaler Risiken erfordert von Unternehmen aller Grössen ein robustes Risikomanagement. Cybersecurity, Betriebsunterbrechungen und die Folgen des Klimawandels bleiben zentrale Themen für 2025 und darüber hinaus.

Detaillierte Informationen und den vollständigen Allianz Risk Barometer Bericht finden Sie hier.