3 Jahre stark: Wie «risktec» mit «integre» die Rückversicherung neu denkt

11 April, 2025 | Aktuell Allgemein
3 Jahre stark: risktec lanciert «integre», um die Rückversicherung neu zu gestalten. Bild: Die drei Gründer Sandro Nardi (CTO), Marco Peyer (CPO) und René Turra (CEO).
3 Jahre stark: Wie «risktec» die Rückversicherung mit «integre» neu denkt. Sandro Nardi (CTO), Marco Peyer (CPO) und René Turra (CEO).

Die Welt wird komplexer, die Risiken wachsen und die Anforderungen an die Rückversicherungsbranche steigen. Genau hier setzt «risktec» an. 3 Jahre nach der Gründung präsentiert das Unternehmen mit Sitz in Zürich eine Lösung, die die Branche in ein neues Zeitalter führen soll: integre. Doch bevor wir zur Lösung kommen, lohnt sich ein Blick auf die Menschen dahinter, die es vom Spin-off zur Branchenautorität gebracht haben – mit einer mutigen Vision, die Risikoverständnis, Technologie und Unternehmertum vereint.

Marco Peyer, René Turra und Sandro Nardi verbindet nicht nur ihre Vergangenheit bei Swiss Re, sondern auch ein gemeinsames Ziel: die Rückversicherung intelligenter, vernetzter und agiler zu machen. «Wir waren immer an der Schnittstelle zwischen Technologie und Risikogeschäft», sagt Marco Peyer. Was sie auszeichnet, ist, dass sie über 50 Jahre Branchenerfahrung verfügen, gepaart mit dem Mut, neue Wege zu beschreiten.

Für Marco war es der Übergang vom Intrapreneur zum Entrepreneur in der Risikobranche, für René der Wille, mit Gleichgesinnten Grosses zu erreichen, und für Sandro die Leidenschaft, Technologie für hochinnovative Risikolösungen zu nutzen. Drei Motive, eine Mission.

Das Ergebnis: integre – mehr als nur eine Lösung

«Die Zukunft der Rückversicherung erfordert mehr als nur Daten und bessere Tools – sie braucht integriertes Denken», sagt Marco. Integre ist das Ergebnis dieser Vision: ein modularer, skalierbarer Ansatz, der auf dem Prinzip der Integration aufbaut – und Menschen, Prozesse, Daten und Systeme über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg miteinander verbindet. Entwickelt für und mit der Branche.

Die Lösung geht auf die neu entstehenden Bedürfnisse von Rückversicherern ein, die die Fülle an Risikodaten bewältigen, die Erwartungen an hocheffiziente und integrierte Prozesse erfüllen und letztlich bessere Underwriting-Entscheidungen treffen müssen. Sie ist so konzipiert, dass sie sich nahtlos, branchenspezifisch und praktisch einbinden lässt.

Wachstum mit Substanz: 50 Mitarbeiter, 10 Grosskunden

Was als kühne Vision begann, ist heute ein Team von 50 Experten, von denen die meisten über einen Hintergrund in der Rück-/Versicherung und im Risikomanagement verfügen. Das breite Netzwerk, die Marktkenntnis und die Relevanz der Lösungen haben «isktec» schnell internationale Sichtbarkeit und Anerkennung verschafft. Zu den Kunden gehören grosse Versicherungsunternehmen.

Der Erfolg zeigt, dass die Branche nach klugen Köpfen und engagierten Menschen sucht, die Lösungen entwickeln, die die Bedürfnisse von morgen vorhersehen und die Komplexität von heute reduzieren, ohne an Tiefe zu verlieren. Und «risktec» ist am Puls der Zeit. «Es ist ein Geschäft, das von Menschen gemacht wird. Die Risikobranche ist eine Nische, man kennt sich, auch über die Schweiz hinaus. Vertrauen und die Einhaltung von Verpflichtungen sind von entscheidender Bedeutung“, sagt Marco.

Veranstaltungen, Schulungen und Einstellung: mehr als nur Software

Doch «risktec» will mehr sein als nur ein Beratungsunternehmen. Das Unternehmen engagiert sich auch dafür, Fachwissen mit Kunden und darüber hinaus zu teilen, junge Talente zu fördern und die Branche weiterzuentwickeln. Marco Peyer ist Studienleiter eines neuen Studiengangs an der HWZ: «CAS Insurance Transformation with AI». Der Fokus: Praxis, Innovation, Relevanz.

Darüber hinaus plant «risktec» eigene Veranstaltungen in Zürich als Plattform für Fachleute aus der Risikobranche, um einen Austausch ohne Eintrittsbarrieren zu ermöglichen. Die Idee: kein Konferenzzirkus, sondern gezielte Inspiration und Vernetzung.

Die Vision: Sorgfalt trifft auf Code trifft auf Mut

In Zeiten, in denen viele auf KI setzen, um die komplexesten Probleme der Welt zu lösen, erinnert uns Marco an etwas Grundlegendes: «KI braucht gute Daten, aber vor allem braucht sie menschliche Intelligenz als Input und um die nächsten Sprünge nach vorne zu machen. Ohne Kontext ist Technologie ineffektiv.» Deshalb setzt «risktec» auf generationen- und funktionsübergreifende Teams und auf Dialog statt Dogma.

Der Name integre ist Programm: eine Lösung, die Integrität, Integration und Intelligenz vereint. Und ein Team, das weiss, dass Resilienz nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Einstellung ist.

Wie geht es weiter?

Mit dem Launch von integre beginnt für «risktec» eine neue Phase. Der Fokus liegt nun auf Skalierung, Vertiefung bestehender Partnerschaften und dem weiteren Ausbau unserer Innovationskraft. Ein Auftritt bei der re/insurance outlook europe 2025 im Juni in Zürich ist bereits geplant.

Marco fasst zusammen: «Wir entwickeln heute die Lösungen für die Unsicherheiten von morgen. Und wir fangen gerade erst an.»

Binci Heeb

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